Wie ein Wasserdestillator vor Gift im Wasser schützt

10. September 2021

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„Wasser ist Leben“, so lautet ein bekannter Leitspruch vieler Organisationen. Und es stimmt: Ohne Wasser wäre die Erde nicht, wie sie ist. Sie heisst schliesslich nicht umsonst „der blaue Planet“.

Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Die Wasserqualität in verschiedenen Ländern und Gebieten ist stark unterschiedlich, von giftig verseucht bis belebend sauber. Selbst das Schweizer Leitungswasser weist, obwohl es als sehr sauber gilt, meist ein paar Rückstände von Stoffen auf, die nicht herausgefiltert werden können.

Damit du zuhause jederzeit bestes Wasser geniessen kannst, stellen wir dir in diesem Artikel den Destillator vor. Danach wirst du wissen, wie ein Destillator funktioniert, welche Vor- und Nachteile er hat und warum du unbedingt einen brauchst!

Was ist Destillation?

Destillation ist in der Natur allgegenwärtig: Wasser wird von der Sonne erhitzt und verdampft. Es steigt aus dem Meer und den Seen in den Himmel auf, wo es Wolken bildet, die das Wasser anschliessend in Form von Regen, Schnee oder Hagel wieder auf die Oberfläche der Erde bringen.

Chemisch betrachtet ist die Destillation ein Vorgang zur Trennung und Reinigung von meist flüssigen Stoffen durch Verdampfung und nachfolgender Kondensation. Das passiert auch in der Natur. Das Wasser löst sich von anderen Stoffen und verdampft als reines HO.

Anders als im Labor ist das Wasser, wenn es (in Form von Regen oder Schnee) wieder auf die Erde fällt, in unseren Breiten allerdings nicht zum Trinken geeignet. Das liegt daran, dass die Tropfen bzw. Flocken Schadstoffe aus der Luft mit aufnehmen, wenn sie zu Boden fallen.

Wie funktioniert ein Destillator?

Die Funktionsweise eines Destillators baut auf eben jenem Prinzip auf. Es gibt einen Behälter, in diesen wird das Wasser eingefüllt und erhitzt. Am Deckel des Geräts findet sich eine gekühlte Kondensschlange, an der das Wasser kondensiert und anschliessend einen Aktivkohlefilter durchläuft, bevor es in einen Behälter geleitet wird.

Die unerwünschten Reststoffe bleiben dabei in dem Behälter zurück und es bildet sich ein Satz aus Verunreinigungen am Boden.

Die Vorteile von destilliertem Wasser

Eins vorab: In der Schule wurde uns beigebracht, dass das Trinken von destilliertem Wasser tödlich ist. Das ist natürlich Humbug. Fakt ist, dass destilliertes Wasser das reinste Wasser ist, das du nur trinken kannst. Es ist frei von Bakterien, Pestiziden und jeglichen anderen Verunreinigungen.

Zwar werden durch das Destillieren auch Mineralien entfernt, doch diese kannst und solltest du sowieso durch die Ernährung zu dir nehmen.

Vielleicht fragst du dich, welche Stoffe denn im Leitungswasser überhaupt enthalten sein sollen, schliesslich wird es ja von Kläranlagen gereinigt. Bei der Wasseraufbereitung in der Kläranlage werden aber nicht alle Verunreinigungen entfernt.

So gibt es für gewisse Stoffe wie Medikamente und Pestizide gewisse Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen und in der Regel auch nicht überschritten werden. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass sich immer auch Pestizid- oder Medikamentenrückstände im Wasser befinden, oder gar Bakterien und Viren.

Die Destillation schafft dagegen Abhilfe.

Die Nachteile von einem Destillator

Jede Medaille hat zwei Seiten und so möchten wir dir die Nachteile natürlich nicht vorenthalten. Die drei grössten Faktoren, die Menschen an einem Destillator stören, sind der Platz, der Stromverbrauch und die Lautstärke.

Ein Wasserdestillator muss irgendwo hingestellt werden und braucht dafür meist Platz in der Küche. Zudem muss das Wasser für die Destillation erhitzt werden, was je nach Grösse des Wasserbehälters bis zu 5–6 Stunden dauern kann. Und da dabei die ganze Zeit ein Lüfter läuft, der die Kondensschlange kühlt, entstehen dabei teilweise hohe Lautstärken.

Deshalb haben wir uns umgesehen und seit Neuestem den Destiller Mini Classic bei uns im Shop. Der Destillator ist stylisch und verbraucht nur wenig Platz, dank seinem sparsamen quadratischen Design. Gleichzeitig produziert er innerhalb von 3,5 Stunden ganze 3 Liter sauberes, destilliertes Wasser.

Alternativen zum Wasserdestillator

Ein Destillator ist nicht die einzige Methode, Wasser zu filtern, und es gibt einige Alternativen.

  • Leitungswasser

Wie wir bereits erklärt haben, ist Leitungswasser eher ungeeignet, wenn du sauberes Wasser geniessen möchtest. Es ist zwar günstig und jederzeit zugänglich, doch in der Regel befinden sich darin auch Reststoffe, die nicht herausgefiltert werden konnten.

  • Gekauftes Flaschenwasser

Auch das Wasser aus der Flasche wird irgendwo abgezapft und es ist nicht garantiert, dass es komplett schadstofffrei ist. Mal ganz zu schweigen von der Umweltbelastung, die ein Transport von Wasser über mehrere hundert oder gar tausend Kilometer mit sich bringt.

  • Aktivkohle-Wasserfilter für zuhause

Bestimmt kennst du die Wasserfilter, die wie eine Kanne aussehen. Oben wird das Wasser hineingekippt und läuft dann langsam durch einen Aktivkohlefilter. Dieser verbessert den Geschmack des Wassers, filtert aber Stoffe wie Pestizide oder Medikamentenrückstände nicht zuverlässig heraus.

  • Osmoseanlage

Osmoseanlagen sind die beste Alternative zu einem Destillator. Das Manko bei ihnen ist jedoch, dass sie zum einen relativ teuer im Unterhalt sind, da die Filter häufig gewechselt werden müssen, und zum anderen viel Wasser verschwenden. Für einen Liter gefiltertes Wasser entstehen dabei bis zu 4 Liter Abwasser. Das ist ein ernst zu nehmendes Problem, wenn Wasser bereits ein knappes Gut ist.

Ist sauberes Wasser wirklich so wichtig?

Die Empfehlungen der Gesundheitsorganisationen lauten, dass jeder Mensch etwa 2–3 Liter Wasser am Tag trinken sollte. Wasser ist für den menschlichen Organismus unerlässlich und unter anderem dafür zuständig, Giftstoffe aus dem Körper auszuschwemmen.

Dabei gilt, je sauberer das Wasser, desto besser kann es diese Aufgabe erledigen. In unserer heutigen Zeit ist die Welt jedoch mit vielen Wasserproblemen konfrontiert.

Die Wasserprobleme unserer Zeit

Durch den vorherrschenden Klimawandel werden extreme Wetterlagen begünstigt. So kommt es zum einen zu Überschwemmungen (die mehr Schadstoffe in unsere Gewässer spülen) und zum anderen zu Dürreperioden (die zu Wasserknappheit und Nutzung weniger sicherer Quellen führen).

Der verstärkte Einsatz von Chemikalien wie Glyphosat und PFAS belastet das Grundwasser weiter und führt zu vielen Gesundheitsproblemen.

Mit einem Wasserdestillator hast du allzeit glasklares Wasser

All die Probleme mit Wasser kannst du umgehen, indem du für dein Trinkwasser zuhause einen Destillator nutzt. Die Benutzung ist kinderleicht. Du musst den Behälter nur mit Wasser füllen, stellst das Auffangbehältnis unter und schaltest das Gerät ein.

Nach ein paar Stunden hast du klar, sauberes Wasser. Das Ergebnis kann sich nicht nur sehen lassen – man schmeckt es auch.

Kommentar­bereich

4 Kommentare
  1. Wo bleiben dann die „rückstände“ aus dem wasser zurück? Nach der oben beschriebenen theorie müssten nach ca einem jahr doch eine ganze menge schadstoffe irgendwo im gerät zurückbleiben 🙁 Oder sind sie etwa nachher in der raumluft?

    • Lieber Anton, danke für deine Frage. Der Destiller Mini Classic muss aufgrund seines anderen Aufbaus noch weniger gereinigt werden und ist in sofern noch schneller im Umgang damit. Die Schadstoffe bleiben im Gerät, da es sich um ein vollkommen geschlossenes System handelt.
      Sonnige Grüsse, dein frohkost-Team

  2. Was ist denn mit gekauftem destillierten Wasser

    • Liebe Corinne,
      danke für deine Frage.
      Destilliertes Wasser aus Plastikflaschen würden wir für den Trinkgebrauch nicht empfehlen.
      Liebe Grüsse, dein frohkost-Team

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