Der üppige Rosmarinstrauch in meinem Garten ist eine wahre Augenweide, wenn er blüht eine reichhaltige Bienenweide und nun eine Inspirationsquelle für neue Rezepte. Zugegeben, die Intensität des ätherischen Rosmarinöls ist derart überwältigend, dass man keine rauen Mengen davon essen kann. Aber die gesundheitlichen Vorzüge sind ebenso überwältigend. So wird dem Rosmarin nachgesagt, die Gedächtnisleistung zu verbessern, die Durchblutung anzuregen, Erschöpfung und depressive Stimmungen auszugleichen, antibakteriell und antioxidativ zu wirken und die Verdauung zu fördern. Auch bei rheumatischen Beschwerden, Menstruationsbeschwerden, Migräne, Nervosität und als Vorbeugung gegen Alzheimer, Diabetes und Krebs lässt er sich einsetzen.
Das folgende Rezept lässt sich aber nicht nur mit Rosmarin dörren, sondern auch zum Beispiel mit Salbei, Brennnessel, Spitzwegerich, Gundermann, Löwenzahn und anderen Wildkräutern. Es eignet sich hervorragend als Party-Mitbringsel und würziger Chips-Ersatz.
Für diejenigen unter uns, die auch gerne mal etwas Süsses knabbern, gibt es auch eine Variante mit Blüten und Ahornsirup.
Zutaten
Zubereitung
Die Cashewkerne etwa 2 bis 6 Stunden in gereinigtem Wasser einweichen, danach abspülen und in den Mixer geben. Alle weiteren Zutaten ebenfalls in den Mixer geben und auf höchster Stufe cremig mixen. Fülle die Creme in eine Schale, tunke die Rosmarinstängel hinein und lege diese dann auf die Folie deines Dörrgeräts. Bei 42 °C dauert es etwa 24 bis 30 Stunden, bis die Stängel knusprig sind. Bewahre sie luftdicht auf, so dass sie die krosse Konsistenz behalten.
Weitere Variante
Wenn dich der nicht essbare Stiel des Rosmarinstängels beim Knabbern stört, kannst du auch die Nadeln des Rosmarins vom Stängel streichen, sie dann mit der Marinade vermischen und zu kleinen Talern auf der Dörrfolie verteilen. Damit diese Variante schneller trocknet, kannst du die Taler nach etwa 5 Stunden wenden und ohne Folie weiter dörren.