Die unterschätzte Kraft der Gräser

27. Januar 2023

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Lange Zeit dachte man, dass Gräser für den Menschen als Nahrungsmittel uninteressant wären. In den letzten Jahren erleben sie jedoch einen echten Boom und gelten mittlerweile als Superfoods. Zurecht, denn richtig zubereitet sind sie echte Vitalstoff-Bomben und versorgen deinen Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und mehr. Die Betonung liegt jedoch auf richtig zubereitet, denn einfach nur auf einem Büschel Weizengras herumzukauen bringt nicht den gewünschten Effekt. Um eine effektive Dosis der enthaltenen Vitalstoffe zu bekommen, musst du anders vorgehen. Wie genau, verraten wir dir gleich. Doch erstmal schauen wir, was genau in den grünen Halmen drinsteckt und wie du davon profitierst.

Kleiner Halm, grosse Wirkung

Egal ob Gerste, Weizen, Hafer oder Alfalfa: Eines haben alle diese Gräser gemeinsam, und zwar einen besonders hohen Anteil an Chlorophyll. Dieser grüne Pflanzenfarbstoff wirkt im Körper als Antioxidans. Das bedeutet, er neutralisiert freie Radikale und hemmt dadurch Alterung und sogar Krebsentstehung. Man könnte also sagen, dass dir Chlorophyll dabei hilft, nicht so schnell ins Gras zu beissen ;). 

Zudem soll Chlorophyll den Körper beim Entgiften von Toxinen und Schwermetallen unterstützen. Die Studienlage dazu ist zwar etwas mager, viele Anwender und Heilpraktiker schwören jedoch darauf. Der Pflanzenfarbstoff wird zudem als «grünes Blut» bezeichnet, da er dem Hämoglobin in unserem Blut stark ähnelt. Eine hohe Chlorophyll-Zufuhr soll demnach die Blutbildung und Sauerstoffaufnahme verbessern. 

Gräser enthalten zudem eine Fülle an Mineralien und sorgen dadurch für eine optimale Funktion deines Körpers. Gerstengras zum Beispiel enthält deutlich mehr Kalzium als Kuhmilch. Weizengras hingegen hat einen höheren Gehalt an Eisen, Magnesium, Zink und Selen. Dein Immun- und Nervensystem freut sich zudem über die enthaltenen B-Vitamine und Vitamin C. 

Alfalfagras liefert dir Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K und enthält Saponine. Letztere wirken positiv auf deine Darmflora und sind damit ein ganz besonderer Gesundheits-Booster.

Was alle Gräser gemeinsam haben, ist eine hohe Anzahl essenzieller Aminosäuren. Das sind die Bausteine, die dein Körper zur Regeneration und zum Aufbau benötigt und nicht selbst herstellen kann. 

Du siehst also, die kleinen Halme stecken voller Leben und unterstützen dich bei einer gesunden Lebensweise – vorausgesetzt, du kommst in ausreichender Form an ihre Vitalstoffe. Und das ist zugegebenermassen gar nicht so einfach. Grund dafür ist zum einen der kulinarische Aspekt, denn wirkliche Geschmackswunder sind die kleinen Halme wahrlich nicht. Zum anderen brauchst du für eine ausreichende Dosis Vitalstoffe mehrere Hundert Gramm Gras, was den meisten Menschen schlicht zu viel wäre.

Doch das ist kein Grund, Gras über die Sache wachsen zu lassen.

Gras trinken statt essen

Um in vollem Umfang und Ausmass an die wichtigen Inhaltsstoffe zu kommen, bedarf es lediglich der richtigen Zubereitung – in Form eines Grassaftes. Am besten nimmst du dazu eine Mischung aus frischen Gräsern (zum Beispiel Weizen, Gerste und Alfalfa) und presst diese aus. Dadurch bringst du die konzentrierten Nährstoffe aus einem ganzen Teller Grashalmen in ein kleines Glas Grassaft. 

Zur Herstellung des Grassaftes benötigst du einen Slow Juicer mit Pressschnecke, wie zum Beispiel die Angel Saftpresse. Diese ist nicht nur stark genug, das Gras bis zum letzten Tropfen auspressen, sie verhindert auch, dass die Vitalstoffe durch zu viel Sauerstoff zerstört werden. (Ein herkömmlicher Entsafter schafft das übrigens nicht und würde viele Vitalstoffe zerstören.) 

Als stromfreie Alternative ist die Handsaftpresse aus Edelstahl perfekt für Getreidegräser und Wildkräuter geeignet.

Der einfache Weg

Dein eigenes Gras anzubauen und auspressen ist dir zu viel Arbeit? Dann nimm einfach getrockneten Grassaft in rohköstlicher Bio-Qualität und pack ihn in deine tägliche Ernährung.  Persönlich haben wir hier einen klaren Favoriten: Purasana. Dieser Grassaft-Mix besteht aus Weizen-, Gerste-, Kamut-, Hafer- und Alfalfa-Saftpulver. Zur Herstellung werden die Schösslinge jung geerntet und mit einem speziellen Verfahren unter Ausschluss von Sauerstoff und unter 2 Grad Celsius entsaftet. Für die finale Trocknung wird der Saft für 2 Minuten auf 40 Grad erwärmt und dann in reiner CO2-Atmosphäre verpackt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch wirklich alle Vitalstoffe dort landen, wo sie hingehören – in deinem Glas!

3 grüne Tipps

Zum Abschluss haben wir noch ein paar wertvolle Tipps für dich.

1. Starte direkt

Oft erhalten wir wertvolle Informationen und scheitern dann am Handeln. Statt also dem Gras beim Wachsen zuzuschauen, starte direkt mit der Einnahme. Nur so kannst du selbst spüren, wie belebend der Grassaft wirkt.

2. Auf leeren Magen

Für optimale Effekte trinke deinen Grassaft mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten auf leeren Magen. Dadurch kann sich dein Körper voll und ganz auf das neue Lebensmittel konzentrieren.

3. Langsam steigern

Wie immer, wenn du etwas Neues in deine Ernährung einbaust, fang klein an und steigere dann. Wir empfehlen zu Beginn ein Shot-Glas frisch gepressten Grassaft oder einen Teelöffel Purasana in Wasser/Saft. Steigere dann langsam auf ein kleines Glas Saft oder 3 Teelöffel Purasana bis zu 3-mal täglich.

Falls du Lust auf ein bisschen Abwechslung hast, legen wir dir den Immunbooster-Wackelpudding ans Herz. Das Rezept ist besonders gut geeignet für gesunde Schleckermäulchen.  

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