Unsere Gesundheit ist wichtig, das merken wir vor allem dann, wenn es uns einmal nicht so gutgeht und wir daran denken, unser Immunsystem langfristig zu stärken. Doch auch wenn es manchmal nicht den Anschein erweckt: Unser Wohlbefinden liegt in unseren Händen, sei es durch Bewegung, bestimmte Praktiken oder – allem voran – die Ernährung.
In diesem Artikel geben wir dir 10 Tipps, mit denen du dein Immunsystem stärken kannst. So kannst du selbst in den turbulenten Zeiten des Lebens ruhig durchatmen.
Der Körper ist ein Wunderwerk und es laufen tausende Prozesse in uns ab, von denen wir gar nichts mitbekommen. Angefangen bei der Reparatur von Zellen, über die Verdauung von Nahrung bis hin zur Reaktion auf unerwünschte und unbekannte Organismen.
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Die Reaktion auf einen erkannten fremden Organismus nennt man Immunantwort. Sie ist teilweise angeboren, teilweise auch im Laufe des Lebens angeeignet.
Wird nun ein Virus in unserem Körper entdeckt, dann ist die Immunantwort des Körpers die Bildung von Antikörpern. Zusammen mit T-Zellen binden sich diese an die Antigene des Virus. Dadurch kann es vom Körper entsorgt werden und stellt keine Gefahr mehr dar.
Natürlich wollen wir alle, dass dieser Prozess reibungslos funktioniert und unser Körper frei von unerwünschten Organismen bleibt. Deshalb ist es wichtig, dass unser Immunsystem so stark wie möglich ist. Durch gesunde Gewohnheiten können wir hier nachhelfen. Wir können dabei auch von den gesündesten Menschen der Welt lernen.
Ein paar Tipps alleine machen uns leider noch nicht zu einem gesünderen Menschen. Doch in den Alltag integriert haben sie eine nachhaltig stärkende Wirkung.
Für ein funktionierendes Immunsystem ist Vitamin C sehr wichtig, denn es ist ein Antioxidans. Das heißt, es fängt schädliche Verbindungen im Körper ab. Ein guter Vitamin-C-Booster ist Sanddornsaft, denn der Vitamin-C-Gehalt ist hier rund 40 Mal höher als in «Vitamin C reichen» Früchten wie Orangen oder Kiwis.
Oft heißt es, in unserem Essen seien nicht mehr viele Vitalstoffe vorhanden, da die Böden ausgelaugt seien. Das kann von Wildkräutern nicht behauptet werden. Sie wachsen auf natürlichen Böden und sind voller Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen sowie wertvolle Bitterstoffe.
Es gibt durchaus auch gesunde Anspannung. Doch chronischer Stress als Folge dauernden Drucks und Verzweiflung ist ungesund, denn dabei wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet und die Zahl der weißen Blutkörperchen verringert. Diese sind jedoch wichtig für die Bekämpfung von Infekten. Also ruhig bleiben, seine Ansprüche an sich selbst überdenken und somit Stress vermeiden.
Man sagt ja bekanntlich: «Liebe geht durch den Magen». Nicht nur Liebe, so ziemlich alles, was wir fürs Leben brauchen, geht durch den Magen. Im Darm wird es dann weiterverarbeitet und die Nähr- und Vitalstoffe werden aus der Nahrung extrahiert und unterstützen dich darin, Dein Immunsystem langfristig zu stärken.
Ist die Bakterienzusammensetzung im Darm allerdings gestört, funktioniert dies nicht optimal. Ergo leidet auch unser Immunsystem unter den verminderten Vitalstoffen. Abhilfe kann ein Produkt mit gesunden Bakterienkulturen sein, das die Darmflora aufbaut.
Lebensmittel zu fermentieren ist nicht nur ein guter Weg, sie haltbar zu machen. Bei der Fermentation wird meist auch Vitamin C gebildet sowie gesunde Bakterien. Joghurt, Sauerkraut oder Tempeh sind deshalb gute Wege, um unser Immunsystem zu stärken.
Wie wichtig Schlaf ist, merkt man erst, wenn er einem eine Zeitlang fehlt. Dabei sind die Auswirkungen von zu wenig Schlaf enorm. Die Produktion von wichtigen Zytokinen wird verringert und auch Antikörper werden weniger hergestellt. Ein gesunder Erwachsener sollte zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf jede Nacht bekommen.
Spaziergänge sind ein kostenloser Immunbooster. Zum einen verringern Spaziergänge das Stresshormon Cortisol, welches im Übermaß negative Auswirkungen auf den Körper hat. Zum anderen können wir draußen an der Sonne Vitamin D tanken. Dieses wird für eine normale Immunfunktion vom Körper benötigt.
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Schon vor 2500 Jahren wusste Hippokrates den Wert der Nahrung zu schätzen. «Lasst Nahrung eure Medizin sein und Medizin eure Nahrung», so lautet das bekannte Zitat. Nur mit guter Nahrung kann der Körper ordentlich funktionieren. Man tankt ja schließlich auch kein Diesel in einen Benziner.
Frische Früchte, Sprossen, Samen, Nüsse, Hülsenfrüchte und vor allem grünes Gemüse mit viel Chlorophyll sollten einen großen Anteil der Ernährung ausmachen. Eine Alternative zum grünen Gemüse sind zum Beispiel Algen wie Chlorella oder Spirulina, besonders wertvoll in Kombination mit Traubenkern-Extrakt plus Vitamin C. Ganz wichtig auch bei der Ernährung: Immer ausreichend den Körper mit Flüssigkeiten versorgen, vorzugsweise stillem Wasser.
Eine hervorragende weitere Methode zur Aufnahme großer Mengen basischen Grüns in die tägliche Ernährung sind grüne Säfte und Smoothies. Du kannst Dein Grün auch hervorragend auf der Fensterbank züchten.
Fasten ist seit Jahrtausenden dafür bekannt, heilende Effekte auf den Körper zu haben. Allerdings muss es nicht immer ein 3-Tage-Fasten sein, um das Immunsystem zurückzusetzen. Auch intermittierendes Fasten, bei dem nur in einem 8-bis-10-Stunden-Fenster gegessen wird, hat bereits positive Auswirkungen.
Schon Sebastian Kneipp, bekannt für die Kneipp-Therapie, erkannte vor 170 Jahren die Vorteile von Wechselbädern. Durch den Wechsel von Warm und Kalt stärkt man das Immunsystem. Der gleiche Effekt tritt deshalb auch beim korrekten Saunieren ein.
Die Gesundheit ist kein stiller Wert, vielmehr ändert sie sich mit der Zeit. Glücklicherweise lässt sie sich durch unsere Gewohnheiten beeinflussen und in die gewollte Richtung lenken. Gerade Spirulina gibt Deinem Immunsystem einen zusätzlichen Boost.
Regelmäßiger Konsum von grünem Blattgemüse, ausreichende Mikronährstoffen wie Vitamin C und ein gesunder Darm sind dabei wichtige Elemente. Gekoppelt mit den restlichen Tipps kannst du so dein Immunsystem langfristig stärken und bleibst stark gegen Viren und Co.!
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